…tja was soll ich sagen, außer: „Ätsch, noch ein Blog…“ und die folgende (wahre) Geschichte dazu erzählen. Meinen ersten Blog startete ich 2007 mit der Idee eines öffentlichen Tagebuches für mich und nur für mich.

Na gut, das machten 20% meiner Motivation aus, der Rest ergab sich daraus, dass ich sehr gerne konsumiere und anderen daran teilhaben lassen wollte.Und was geschah in der Zwischenzeit? Immerhin haben wir mittlerweile 2017 und zehn (WTF und noch mal zum mitschrieben ZEHN) Jahre sind vergangen. Nach der Uni und während meiner ersten Jobs hatte ich noch recht viel Zeit zu bloggen. Das lag zum einem an meinem Job selbst, nicht wegen der vermeintlich tollen Arbeitszeiten, sondern daran, dass ich dort auch mit Kommunikation beschäftige. Und zwar als Digital und Social Media Consultant. Content den ich für den Job erstellte konnte ich natürlich auch für den Blog benutzen, denn schließlich war ich viel auf Vernissagen, Ausstellungseröffnungen und vielen anderen kulturellen Ereignissen unterwegs.

Das änderte sich leider, als ich den Job 2011 wechselte und im klassischen B2C Bereich anfing und das auch noch mit Arbeitszeiten aus der Hölle kumulierte. Ich bloggte immer weniger und beschäftigte mich zudem auch mehr mit Facebook, Twitter und  Instagram(ja, early adopter) und vernachlässigte den Blog immer mehr. Ich weiß ehrlich gesagt auch gar nicht mehr wann genau ich ihn abstellte, ich vermute es war 2013/2014. Was sich aber nicht geändert hatte war, dass ich nach wie vor sehr gerne Blogs las und ich zudem total Instagram verrück war bin.

2015 fing ich, nach einer etwas längeren Pause, mich wieder intensiver mit Instagram zu beschäftigen und sah dort auch viele User, die nach wie vor bloggten. Und nein, ich spreche hier nicht von den ganzen Mädchen, die meinen es sei interessant, tägliche Outfits zu posten und nicht den wahren Kern hinter Fashion Blogs zu begreifen, sondern Menschen, die das Medium Blog begreifen und nutzen, wie ich es mal tat. Besonders zu erwähnen sei da (und yeah, jetzt komme ich endlich zum Punkt) die liebe Julie Fahrenheit, die meines Erachtens alles 200% richtig macht. Authentisch und Themen aus dem Alltag, mit einem niedlichen Kind und Elliot dem braunen Labrador. Und weil ich bei Instagram immer mal wieder den ein oder anderen völlig verschwenderischen Konsumrausch zeigte, sagte Julia: „Schreib darüber“…

…ok, dachte ich mir. Irgendjemanden wird es schon interessieren und tadaaaaaaaa…hier bin ich…

Und warum der Blog jetzt so heißt wie er heißt erkläre ich in einem späteren Post.

Bild im Header: PattersonMakerMiller