…tja, was habe ich mir da wieder vorgenommen? Einen wöchentlichen Beitrag, den man nicht vorbereiten kann, lässt mich, was diesen Blog anbelangt, echt an meine Grenzen kommen. In den letzten Wochen war auch noch extrem viel los, so dass ich fast gar nicht dazu gekommen bin etwas zu schreiben, mal ganz abgesehen davon eine wöchentliche Kolumne. Puhhh…

Aber es hilft nichts. Gesagt ist gesagt und ich schreibe den Artikel über die KW 35 mitten in der Nacht und sitze im Büro während dieser online geht.

Montag, 28. August

Homeoffice time. Es ist immer noch sehr warm und weil ich diesen Beitrag erst gut eine Woche später schreibe wünsche ich mir die Wärme des Augusts wieder zurück. Gerade ist es doch recht unangenehm. Aber zurück zur letzten Augustwoche. Um Emma einen Gefallen zu tun stehe ich um 6 Uhr auf und Laufe ein sehr große Runde mit ihr durch Bogenhausen. 30 Grad ist doch recht anstrengend für sie, aber morgens, wenn die Kühle der Nacht noch in der Stadt steckt lässt es sich fantastisch spazieren gehen. Zudem: man trifft niemanden.
Nach einem kurzen Abstecher zu Vogelmaier und einem Kaffee sitze ich zu Hause am Laptop und arbeite fast, nur durch regelmäßige Gassigänge unterbrochen, bis abends durch. Not very awesome…

Dienstag 29. August

Dienstag das gleiche Spiel wie montags. Sehr früh aufstehen und mit dem Hund durch Haidhausen. Kaffee bei Vogelmaier und hopp hopp an den Laptop. Nothing more…

Mittwoch 30. August

Wieder im Büro und nichts von wirklichem Interesse passiert. Die frühmorgendliche Runde wird auf den Abend verlegt und Emma meint im fiesen Entengrützenbrunnen am Shakespeareplatz baden zu müssen. Das beschert und einen stinkenden Hund für die nächsten Tage.

Donnerstag 31. August

Die Vorbereitungen für die Hochzeit am Samstag befinden sich in den Endzügen. Ich hole Sachen aus der Reinigung ab, bereite die Zeitkapsel für das Brautpaar vor und kümmere mich schon mal um das finale Update meines Outfits. Ich werde einen navy-blauen Tüllrock mit weißer Bluse, meinen pinken Gucci Marmont Slippern und goldenem Schmuck tragen (das Bild noch mal als Reminder ;o). Ich Nachgang beurteilt hätte es durchaus noch ein dicker Strickpullover sein können, denn Hochzeitstag war es extrem kalt und ich habe fast den ganzen Tag schrecklich gefroren.
Das Wetter wird an diesem Donnerstag bereits deutlich schlechter. Ich finde es schade. Dem Hund geht es aber bei gemäßigteren Temperaturen durchaus besser…

Freitag 01. September

Es ist der erste September, das Wetter ist schlecht und jeder spricht davon, dass der Sommer vorbei ist und das in München. Der September war bis jetzt immer einer der tollsten Monate und mich nervt diese negative Grundstimmung über alles. Nur weil mal ein paar Tage das Wetter schlecht ist ist der Sommer noch lange nicht zu Ende. Wird schon wieder. Ihr werdet es sehen, ihr Pessimisten da draußen…
Ich verlasse das Büro recht früh, da ich einen Termin beim Friseur habe und anschließend noch bei Evi in der beautery eine Maniküre gebucht habe. Ich bin also bestens vorbereitet für die Hochzeit morgen.

Samstag 02. September

Leider lässt das Wetter auch am Samstag immer noch zu Wünschen übrig. Ich hätte es den beiden für ihren Hochzeitstag aus vollem Herzen gegönnt, dass es wenigstens etwas besser wird. Aber letztlich auch egal, denn das Wetter ist das einzigste was man bei einer Hochzeit nicht beeinflussen kann. Es gibt trotz allem auch ein paar trockene Momente in denen Fotos gemacht werden können und der Rest findet weitgehend drinnen statt. Es war eine wunderschöne Feier und, wie immer, verdrücke ich bei der freien Zeremonie ein paar Tränchen und muss die Hand vom Mann halten. Wir haben bis kurz nach zwei durchgehalten und fallen todmüde und etwas betrunken ins Bett…

Sonntag 03. September

Wir schlafen lange, weil Kater, müde von der Feier und müde von der Woche. das Wetter lädt ohnehin nicht zu wirklich viel Freiluftaktivität ein und so verbringen wir die meiste Zeit indoor und bestellen uns abends was zum Essen. Nicht wirklich interessant…

Gesehen

Da das die ganze Woche über passiert ist ordne ich gemeine Netflix Aktivitäten mal der Kategorie Gesehen zu. Wir haben uns, neben dem aktuellen Star Trek Marathon, ‚Der Nebel‘ angeschaut. Die Netflix Serie ist eine Adaption einer  Novelle aus der Kurzgeschichtensammlung ‚Im Morgengrauen‘ von Stephen King und ich würde es als Mystery-Horror beschreiben. Bewerten würde es es allerdings mit 3 (von 5 Sternen), da die Story zwar recht spannend ist, aber mir zuweilen die Charaktere auf die Nerven gingen. Allen voran die Mutter, die ihre Tochter überbehütet.
Grundsätzlich hat mich die Serie auch an Wayward Pines erinnert, was ich aber etwas geschickter inszeniert fand. Der Nebel forciert dann doch zu viele gängige Horror Klischees, die mich, gerade auch in einer Serie, irgendwann nerven, weil wenig realistisch.
Wenn man mal Zeit zu viel hat, kann man sich die Serie anschauen, man verpasst aber definitiv nichts, wenn man es nicht tut. Ich warte derweil auf die zweite Staffel von Stranger Things…

Song der Woche – Washed Out „Hard to say goodbye“